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Mentor*innen 2025/2026

  • kornemann
  • 25. Juni
  • 10 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Juli

Wir freuen uns, dass wir für die siebte Ausgabe des MEWEM-Mentoringprogramms zehn tolle Mentor*innen gewinnen konnten. Hier erfahrt ihr mehr über sie:



Liz Agyeman

Senior Global Brand & Culture Strategist Believe/TuneCore

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Liz Agyeman ist eine erfahrene Brand- und Culture & Community Strategin mit über zehn Jahren Erfahrung in der internationalen Musik- und Kreativbranche. Als Senior Global Brand Managerin bei TuneCore verantwortete sie Kampagnen in über 16 Märkten – mit Fokus auf kulturelle Relevanz, independent Künstlerinnen und starke Partnerschaften. Zu ihren Projekten zählen das Creative House in Ibiza mit Papoose sowie der YouTube x TuneCore Brunch in Ghana, der internationale Branchenaufmerksamkeit erlangte. Liz war treibende Kraft hinter der TuneCore x Afrofuture-Partnerschaft und sprach 2024 beim SXSW Festival in den USA über die globale Wirkung afrikanischer Musik. Neben ihrer Arbeit engagiert sie sich für die Sichtbarkeit von FLINTA- und BIPoC-Talenten in der Musikbranche, u. a. durch Panels, Mentoring und eigene Plattformen wie (Diaspora Eats) d.eats - ihr eigenes Format, das künstlerische Identität, Community und Zugehörigkeit im Kontext der (afrikanischen) Diaspora in den Mittelpunkt stellt.


Ich bin Mentor*in bei MEWEM, weil...

ich an das Prinzip "Lift as you climb" glaube. Sichtbarkeit und Zugänge sind in unserer Branche oft ungleich verteilt – als Mentorin möchte ich meine Erfahrungen teilen, empowern und Netzwerke öffnen, damit mehr FLINTA*-Talente ihren Weg selbstbestimmt und authentisch gehen können


Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:

Vertraue deiner Perspektive/Bauchgefühl gerade wenn sie anders ist. Die Branche braucht keine Kopien, sondern Menschen mit Haltung, Vision und einem klaren Gespür für kulturellen Wandel. Und: Netzwerke sind Gold. Bau sie früh auf und pflege sie mit Herz.


Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in...

der Balance zwischen wirtschaftlicher Skalierung und kultureller Integrität. Die größte Herausforderung ist, relevante Narrative nicht dem Algorithmus zu opfern. Gleichzeitig liegt die Chance darin, Diversität nicht nur als Buzzword zu sehen, sondern als echten Innovationstreiber – in Strukturen, Inhalten und Leadership.



Bisseh Akamé

Director Diversity, Inclusion & Belonging Universal Music

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Bisseh arbeitet derzeit als Director Diversity, Inclusion Belonging bei Universal Music Germany. Seit über 27 Jahren is Bisseh für das Unternehmen in unterschiedlichen Labels und Genres tätig. Bis November 2023 war sie Senior Director of Promotion and Label Communications bei dem renommierten Klassik-Label Deutsche Grammophon. Bisseh's Leidenschaften Musik, Vielfalt und Yoga. Als 500-Stunden-Yogalehrerin bereitet es ihr große Freude, ihre Schüler auf eine zugängliche und inklusive Weise zu unterrichten.


Ich bin Mentor*in bei MEWEM, weil...

es mir Freude bereitet, mit Nachwuchs im Austausch zu sein


Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:

be yourself, be authentic, listen to your inner voice


Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in...

sich selbst treu zu bleiben



Saeleen Bouvar

Gründerin & Leiterin Transtronica Festivals

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Saeleen Bouvar ist Künstlerin, Aktivistin und Musikerin, die Hamburgs queere Clubkultur durch trans* Sichtbarkeit geprägt hat. Seit der Gründung des Salon Queertronique 2017 schafft sie Räume, in denen Musik, Geschichte und Gemeinschaft verschmelzen. Unter dem Motto „Recreate–Restore–Reform“ verbindet sie die Klänge historischer queerer Clubs mit zeitgenössischen Beats – von Disco über Acid House bis Techno, stets durchzogen von eleganter Weiblichkeit. Als Gründerin von Transtronica, dem weltweit ersten Festival mit ausschließlich trans Künstler*innen und Fokus auf trans Weiblichkeit, steht Bouvar für kulturelle Innovation, Sichtbarkeit und kollektive Freude.


Ich bin Mentor*in bei MEWEM, weil...

unser Wissen als Einzelkämpferinnen an die nächsten Generationen weitergegeben muss.


Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:

So sehr sie als diese dargestellt wird, die Musikindustrie ist keine moralische Instanz. Hinter den Kulissen sieht eins verstärkt die Ausläufe des Patriarchats.


Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in...

dem stetigen Wachstum weiblicher Strukturen.


Merle Doering

Geschäftsführerin Catch 22

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Merle Doering ist die Gründerin, Besitzerin und Geschäftsführerin von Catch 22, einer jungen Agentur, die nicht nur Shows und Tourneen auf der ganzen Welt bucht, sondern ihre Bands auch in den Bereichen Management, Merchandising und Ticketing unterstützt. Merle hat im Jahr 2010 als Booking Agentin in der Live Musik Industrie angefangen und seitdem auch als Tour- und Artist Managerin gearbeitet. Über die Jahre hat sie mit Bands wie The Black Dahlia Murder, Our Promise, Death Angel, Sonata Arctica, Finntroll, Skálmöld, Sam1na, Pain Of Salvation, Twilight Force und vielen anderen gearbeitet.


Ich bin Mentor*in bei MEWEM, weil...

ich mich sehr gefreut hätte, wenn ich zu meinen Anfängen die Möglichkeit gehabt hätte, mit einer Mentor*in zu arbeiten und es wichtig finde, etwas weitergeben zu können.


Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:

Es ist keine einfache Branche, viele Dinge müssen sich noch ändern, aber wenn man seine Bubble findet, Leute, die ähnliche Werte und Vorstellungen haben, kann es eine erfüllende Branche sein.


Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in...

Veränderung – viele Dinge müssen sich ändern, nicht nur hinsichtlich Werten, Moral und Gleichberechtigung, sondern auch der Anpassung an das digitale Zeitalter und wie damit umzugehen ist bzw. was für Chancen es mit sich bringt.



Alexandra Falken

Prozessberatung & Business Coaching

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Alexandra war über 25 Jahre in der Musikindustrie tätig. Zunächst acht Jahre bei Indie-Labels, später viele Jahre bei Sony Music. Dort arbeitete sie mit lokalen und internationalen Künstler*innen zusammen, zuletzt als Leiterin des Labels Columbia. Heute ist sie als Prozessberaterin und Business Coach tätig. Ihr Fokus liegt auf Zusammenarbeit, Führung und neurodivergenzsensible Trainingsarbeit.


Ich bin Mentor*in bei MEWEM, weil...

weil ein Hauptteil meiner Arbeit schon immer darin bestand, mein Wissen weiterzugeben, um jungen Nachwuchskräften das Leben leichter zu machen.


Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:

In einer schnellen Branche wie der Musikindustrie fällt es schwer, Pausen einzulegen und sich die Zeit zu nehmen, einen Schritt zurückzutreten. Ich appellieren, wie wichtig es dennoch ist, denn nur mit einem klaren Blick, lässt sich erkennen, welches der nächste richtige Schritt ist.


Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in...

Die größte Herausforderung und gleichzeitig Chance sehe ich darin, dass Labels den Kern ihres Purpose finden. Was können Labels, Booker, Verlage leisten. Welche Aufgaben übernehmen KI Tools, welche Kapazitäten werden dadurch frei, die helfen, wieder verstärkt kreativ zu arbeiten.



Anna Harbord

Producerin Festivals und Events

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Anna Harbord, in Köln geboren, begann 2006 bei Grand Hotel van Cleef ihren Weg in der Musikwirtschaft – zunächst im Booking, später auch im Tourmanagement, Ticketing und Künstlermanagement. Nach einem kurzen Abstecher in die Radiopromotion folgten mehrere Jahre als Tourmanagerin. Touren betreut sie gelegentlich nach wie vor, ihr Schwerpunkt liegt heute jedoch in der Organisation vor Ort. Seit 2015 ist sie Produktionsleiterin beim c/o pop Festival, seit 2019 in gleicher Rolle bei der Cologne Jazzweek. Darüber hinaus arbeitet(e) sie regelmäßig für das Reeperbahn Festival, Heimspiel Knyphausen, Zeltfestival Ruhr, die lit.Cologne, die Berlinale sowie viele weitere Festivals. Ihr Ziel: Veranstaltungen, die dem Publikum positive Erlebnisse bieten – und ein Arbeitsumfeld, das durch strukturierte Abläufe, Fairness und respektvollen Umgang geprägt ist.


Ich bin Mentor*in bei MEWEM, weil...

ich überzeugt bin, dass Wissen, Erfahrungen und Netzwerke in unserer Branche geteilt werden sollten. Gerade in der Veranstaltungsorganisation ist vieles Learning by Doing — das kann spannend, aber auch unnötig mühsam sein. Ich möchte andere dabei unterstützen, ihren Weg zu finden und den Spaß an der Arbeit nicht zu verlieren.


Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:

Gute Veranstaltungen leben von geteiltem Wissen, nicht von Geheimniskrämerei. Fragt nach, fordert Wissen ein und hinterfragt Strukturen – natürlich mit Respekt und Blick fürs Ganze. Wer versteht, warum Abläufe so sind, wie sie sind, kann Veranstaltungen nicht nur besser umsetzen, sondern identifiziert sich mehr mit dem Ganzen und bringt hoffentlich sogar eigene Ideen ein. Gleichzeitig sollte man im Hinterkopf behalten: Niemand hat die perfekte Lösung für alles. Gute Impulse kommen von überall her – bleibt offen und lasst euch inspirieren!


Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in...

der Balance zwischen großen Playern und unabhängigen Veranstalter:innen. Letztere haben es oft schwer, sich gegen große Budgets, pompöse Shows und Marketingpower durchzusetzen. Dabei ist es doch die Liebe zum Detail und das Bestreben, außergewöhnliche und individuelle Momente zu gestalten – fernab von standardisierten Massenevents –, die Veranstaltungen lebendig und nachhaltig machen. Gleichzeitig müssen wir als Branche inklusiver und diverser werden, Geschlechtergerechtigkeit fördern und allen eine faire Chance bieten. Wenn wir diese Werte leben und Strukturen verbessern, können wir eine vielfältige, lebendige und nachhaltige Branche schaffen.



Elke Kuhlen

Festivalleiterin c/o pop & freie Booking Consultant

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Elke Kuhlen ist Festivalleiterin der c/o pop, Herausgeberin des Jungs- & Giddyheftes, Beraterin für popkulturelle Inhalte bei u.a. Bonoer und DJane. Sie ist u.a. Bookerin bei Electronic Beats/ DTAG und in diversen Jurys.


Ich bin Mentor*in bei MEWEM, weil...

mir offenherzige Gespräche und Austausch Freude bereiten.


Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:

Glaub an Dich und hab keine Angst. Take it!


Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in...

der Umsetzung und Darstellung von Vielfalt und im allgemeinen die Finanzierung von kulturellen Inhalten.



Lena Leick

Copyright Managerin ROBA Music Verlag & selbstständige Künstlermanagerin M8 Music

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Lena Leick arbeitet als Coypright Managerin bei ROBA Music Verlag und ist zudem selbständige Künstlermanagerin mit eigenem Label. Sie hat Musikmanagement in Saarbrücken studiert und verschiedene Praktika im Veranstaltungs- und Labelbereich absolviert, bevor sie sich 2020 selbstständig gemacht hat. Von 2021 bis 2024 war sie Projektleiterin des Female* Producer Collectives, dem größten Förderprogramm für Musikproduzent*innen in Deutschland. Dort hat sie gemeinsam mit großen Akteur*innen der Branche und verschiedenen Unternehmen Talente im Bereich der Musikproduktion bei ihrem Karrierestart unterstützt.


Ich bin Mentor*in bei MEWEM, weil...

ich der nächsten Generation an Branchenakteur*innen bei ihren ersten Schritten in der Musikbranche unterstützen möchte.


Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:

Es gibt keinen Standard, es gibt kein "Das war schon immer so". Sei kreativ und setze neue Maßstäbe!


Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in...

Die größte Herausforderung ist es, bisherige Machtstrukturen aufzubrechen und neue Generationen und vor allem Personen, die bisher sehr unterrepräsentiert sind, in allen Bereichen der Musikbranche einzusetzen. Nur wenn alle Unternehmen, alle Teams und alle Personen offen für Diversität sind, kann man eine bunte Musiklandschaft schaffen.



Chantal Ndombasi

General Manager Colors Studios

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2024 — Jetzt: General Manager Europe - COLORS

2002 — 2024 Universal Music Group, Germany:

  • 2020 — 2024: Senior Director Marketing / Urban

  • 2018 — 2020: Head Of Marketing / Urban

  • 2010 — 2018: Senior Product Manager / Vertigo

  • 2008— 2010: Product Manager / Urban

  • 2006—2008: Junior Product Manager + A&R HipHop & Soul / Urban

  • 2004 — 2006 Polydor Island – Junior A&R + Assistant to Director A&R

  • 2002 — 2004 Project Coordination Manager Strategic Marketing & Assistant

  • to Product Manager

2000 — 2002 MEDEA Film Production, Berlin

Author & Producer.

Film Productions for Arte TV (Co-Producer)

Additional film productions independently and commissioned

by channels such as Arte TV, Pro7, Vox, RTL, ARD, ZDF

1997 — 2000 MEDEA Film Production, Berlin

Vocational Training as Audiovisual Media Business Manager


Ich bin Mentor*in bei MEWEM, weil...

ich aus eigener Erfahrung weiß, wie wertvoll es ist, Menschen an seiner Seite zu haben, die einen sehen, stärken und neue Perspektiven aufzeigen. Mein Weg in der Musikindustrie war nicht immer gerade, aber genau durch die Herausforderungen und Lernprozesse bin ich zu der Frau geworden, die ich heute bin.

Mein Ziel war nie ein Titel oder eine Karriere im klassischen Sinn. Was mich bis heute antreibt, ist das persönliche Bedürfnis, mich voll und ganz in Prozesse zu investieren, die für mich Bedeutung haben. Wenn der Weg stimmt in Haltung und Intention ist das Ergebnis eine natürliche Konsequenz.

Ich glaube fest daran, dass der Anspruch an den Prozess das Fundament für alles ist. Dieser Anspruch begleitet mich in allem, worin ich mich engagiere – im Beruf, als Mutter, als Partnerin und in jeder Beziehung, die ich bewusst gestalte. Commitment ist für mich der Kern.

Mentor*innen haben mir geholfen, mein Potenzial zu erkennen und meinen eigenen Stil zu finden. Heute möchte ich genau das weitergeben, besonders an Frauen, die ihren Platz in dieser Branche suchen. Ich glaube fest daran: Wenn wir unsere Erfahrungen teilen, wachsen wir alle. Und wenn wir uns gegenseitig bestärken, entsteht Raum für neue Stimmen, neue Wege und echtes Leadership – auf Augenhöhe.


Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:

Selbst.Bewusst.Sein ist für mich wesentlich. Es bedeutet, eine eigene Haltung zu entwickeln und den Mut zu haben, für sie einzustehen. Weil man daran glaubt. Authentisch zu sein ist heute keine Selbstverständlichkeit. Nicht in einer Welt voller Reize, Geschwindigkeit und Erwartungen, wie man sein solltet, um erfolgreich zu wirken oder dazuzugehören.

Umso wichtiger ist die Frage: Worauf beruhen meine Entscheidungen? Was gibt mir Richtung und Stabilität? Entwickle eine eigene, echte Haltung. Welche sind deine Werte, die nicht zu verhandeln sind? Sie sind dein innerer Kompass und ebenso deine Wurzeln. Sie geben dir Orientierung und Resilienz. Besonders dann, wenn es mal wieder schnell wird.

Vertrau auf diesen Kompass und übernimm die Verantwortung, deinen Weg bewusst und eigenständig zu gehen. Arbeite mit Haltung, nicht nur mit Tempo oder scheinbaren "Shortcuts". Sei proaktiv. Lass Handeln sprechen.

Menschen spüren, wer es ernst meint. Sie sehen dich, wenn du bereit bist, dich wirklich zu zeigen. Das ist nicht immer einfach, doch so wertvoll.

Und: Sei selbst so ein Mensch für andere.


Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in...

der Fähigkeit, echten Wandel nicht nur zu fordern, sondern aktiv zu gestalten – mit Haltung, Verantwortung und langfristiger Perspektive. Wir stehen an einem Punkt, an dem alte Strukturen bröckeln, neue Räume entstehen und Diversität, Nachhaltigkeit und Menschlichkeit nicht länger als "nice to have", sondern als zentrale Fragen verstanden werden müssen.

Gleichzeitig erleben wir eine rasante technologische Entwicklung, die enorme Chancen bietet für Sichtbarkeit, Kreativität und neue Formen der Verbindung. Doch diese Entwicklung fordert auch Klarheit: Wer sich ihr nur passiv hingibt, riskiert, dass Musik und Kunst in Geschwindigkeit, Beliebigkeit und Austauschbarkeit untergehen.

Deshalb braucht es heute mehr denn je eine stabile innere Substanz: Werte, Haltung und ein echtes Verständnis für künstlerische Identität. Wenn Technologie auf Substanz trifft, kann sie verstärken, vertiefen und neue Räume öffnen. Wenn nicht, wird sie zum Selbstzweck.

Die größte Herausforderung ist es, all diesen Entwicklungen nicht reaktiv zu begegnen, sondern sie bewusst zu führen - auch wenn das unbequem ist.

Die größte Chance liegt darin, eine neue Kultur des Miteinanders zu schaffen: Eine Branche, in der Vielfalt nicht nur sichtbar, sondern gehört wird. In der Talente nicht ausgebeutet, sondern entfaltet werden. Und in der wir wieder mehr auf Substanz setzen als auf Tempo. Es geht nicht nur darum, was wir tun, sondern wie wir es tun.



Alex Pagel

Projektleitung LVKKW Sachsen e.V.

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Seit mehr als zwanzig Jahren bewegt sich Alex Pagel, 1981 in Leipzig geboren, beruflich in der Musik- und Kulturbranche und war hauptsächlich selbstständige Projektmanagerin und Kulturkoordinatorin für Indie-Labels, Initiativen und Künstler*innen. Sie organisierte zahlreiche Veranstaltungen und kuratierte diverse Veranstaltungsformate, wie z.B. das Festival und die Musikmesse Leipzig (Pop Up. Im Jahr 2022 feierte sie zudem ihr 20. Jubiläum als Club-Dj. Im Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e.V. im Projekt KREATIVES SACHSEN berät, vernetzt und unterstützt sie seit Oktober 2021 die sächsische Musikbranche in ihren Belangen und Bedürfnissen. Seit November 2024 ist sie Vorstandsmitglied im Bundesverband Popularmusik e.V.


Ich bin Mentor*in bei MEWEM, weil...

ich gern mein Wissen an den Nachwuchs weitergeben möchte und zu einer gesunden Entwicklung der unabhängigen Musikwirtschaft beitragen will.


Dem Nachwuchs der Branche möchte ich Folgendes mit auf den Weg geben:

Handgemachte Musik schlägt KI. Immer!


Die größte Herausforderung und die größte Chance für die Musikwirtschaft sehe ich momentan in...

der Bündnisbildung und Entwicklung neuer gemeinsamer Foren


 
 
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